Wie du einen Leuchtenden Adventsbogen selber machst

Sobald die ersten Adventskerzen angezündet werden und draußen die Straßen in festlichem Glanz erstrahlen, verändert sich die Atmosphäre zuhause ganz von allein. Es wird gemütlicher, die Nachmittage mit den Kindern wandern langsam vom Spielplatz ins Wohnzimmer, und das Basteln rückt wieder in den Mittelpunkt. Gerade in dieser besonderen Zeit macht es so viel Freude, gemeinsam etwas zu gestalten, das nicht nur hübsch aussieht, sondern auch Wärme ins Haus bringt.

Ein Adventsbogen ist dafür wie gemacht. Er ist mehr als nur eine Dekoration – er erzählt eine kleine Geschichte von Licht und Geborgenheit. Traditionell steht er im Fenster, damit sein warmes Strahlen nach draußen leuchtet und den Nachbarn zeigt: Hier beginnt die Adventszeit. Für Kinder ist es jedes Mal ein kleines Ritual, wenn am Abend das Licht angeht und der Bogen die Wohnung in eine sanfte Stimmung taucht.

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Materialien, die du für deinen Adventsbogen brauchst

Bevor es mit dem Basteln losgeht, sammeln wir alle Dinge zusammen, die du benötigst. So hast du später alles griffbereit und kannst dich ganz aufs kreative Werkeln konzentrieren. Viele Materialien findest du vielleicht schon zuhause, anderes bekommst du günstig im Bastelladen oder online.

Das brauchst du:

  • Sperrholzplatte (ca. 40 x 25 cm, 4–6 mm dick)
  • Bleistift zum Vorzeichnen
  • Laubsäge oder Dekupiersäge
  • Schleifpapier mit feiner Körnung
  • Acrylfarben oder Holzlasur in weihnachtlichen Tönen
  • LED-Lichterkette (batteriebetrieben, warmweiß)
  • Holzleim oder Heißkleber
  • Pinsel und kleine Schwämmchen
  • Bohrer für feine Löcher
  • Transparentpapier für Fenster und Sterne (optional)
  • Einen stabilen Holzfuß oder Leisten als Standfläche

Mit dieser kleinen Sammlung bist du bestens vorbereitet. Schon beim Aussuchen der Farben und Formen können die Kinder mitreden und ihre Wünsche einbringen. So wird der Adventsbogen am Ende zu einem ganz persönlichen Familienprojekt.


So bastelst du deinen Adventsbogen Schritt für Schritt

1. Die Form anzeichnen

Lege deine Sperrholzplatte auf eine feste Unterlage. Zeichne mit dem Bleistift den Halbkreis für den Bogen auf. Am einfachsten geht das, wenn du eine große Schüssel oder einen Teller als Schablone nutzt. Danach kannst du kleine Motive wie Sterne, Tannen oder Häuschen einzeichnen. Lass deine Kinder ruhig mitmachen – oft entstehen dabei die schönsten Ideen.

2. Aussägen und Kanten glätten

Jetzt wird es spannend. Mit der Laubsäge oder Dekupiersäge schneidest du den Bogen und die Motive vorsichtig aus. Lass dir Zeit, denn je sauberer die Kanten, desto schöner wirkt dein Adventsbogen später. Danach nimmst du das Schleifpapier und glättest alle Flächen, bis sie angenehm weich sind. So können die Kinder später auch problemlos beim Bemalen helfen.

3. Farbe ins Spiel bringen

Nun darf es bunt werden. Schnapp dir Pinsel oder kleine Schwämmchen und gestalte deinen Adventsbogen nach Lust und Laune. Sterne kannst du gold oder silbern bemalen, Tannen in sattem Grün, kleine Häuschen in warmen Naturtönen. Wer es schlicht mag, lässt die Holztöne mit einer transparenten Lasur durchscheinen. Am Ende entsteht ein ganz individuelles Stück, das perfekt zu deinem Zuhause passt.

4. Die Lichter einbauen

Sobald die Farbe getrocknet ist, bohrst du mit einem feinen Bohrer kleine Löcher an den Stellen, die später leuchten sollen. Führe die LED-Lichterkette von hinten hindurch und fixiere sie mit Heißkleber. Achte darauf, dass das Batteriefach frei bleibt, damit du die Lichter leicht ein- und ausschalten kannst.

5. Den Adventsbogen befestigen

Zum Schluss braucht dein Werk noch einen sicheren Stand. Dafür kannst du einen stabilen Holzfuß oder zwei kleine Holzleisten unter den Bogen kleben. So steht er stabil auf der Fensterbank und strahlt nach draußen. Wenn du magst, kannst du auch noch kleine Figuren, Mini-Bäume oder Streuschnee davor platzieren – so erzählst du eine kleine Weihnachtsgeschichte direkt im Fenster.


Kreative Extras für deinen Adventsbogen

Wenn der Adventsbogen steht und leuchtet, kannst du ihn mit ein paar einfachen Kniffen noch individueller gestalten. Gerade Kinder lieben es, wenn sie ihre eigenen Ideen einbringen dürfen. So wird euer Bogen zu einem echten Familienprojekt.

Leuchtende Fenster und Türen

Klebe von hinten Transparentpapier in bunten Farben hinter kleine Häuschen oder Sterne. Wenn das Licht durchscheint, wirken die Fenster richtig lebendig.

Glitzernder Schneeeffekt

Streiche ausgewählte Flächen mit etwas Bastelkleber ein und bestreue sie mit Glitzer oder Kunstschnee. Besonders Dächer und Sterne bekommen dadurch einen magischen Schimmer.

Figuren zum Leben erwecken

Stell kleine Holzfiguren oder Tiere vor den Bogen. So entsteht fast wie von selbst eine kleine Winterlandschaft, die deine Kinder immer wieder umdekorieren können.

Farbvariationen

Wenn du es klassisch magst, bleib bei Naturtönen und Gold. Für Kinder darf es auch bunter werden – mit kräftigem Rot, Blau oder sogar Neonfarben. Jeder Bogen ist so einzigartig wie die Familie, die ihn gestaltet.

Ein zweiter Bogen als Geschenk

Besonders schön ist es, gleich zwei Adventsbögen zu basteln. Einen für euch selbst und einen zum Verschenken. Großeltern oder Paten freuen sich riesig über eine selbstgemachte, leuchtende Überraschung.


Dein Adventsbogen als festlicher Begleiter

Wenn dein Adventsbogen fertig ist und die kleinen Lichter zum ersten Mal im Dunkeln erstrahlen, wirst du spüren, wie viel Wärme und Stimmung er in euer Zuhause bringt. Er ist nicht nur eine Dekoration, sondern ein Symbol für die besondere Zeit, die ihr gemeinsam verbringt. Jeden Abend, wenn die Kinder voller Vorfreude den Schalter drücken, entsteht ein kleines Ritual, das euch durch die Adventswochen begleitet.

Vielleicht wird dieser Bogen zu einem festen Bestandteil eurer Weihnachtstradition. Jedes Jahr aufs Neue könnt ihr ihn hervorholen, kleine Details ergänzen oder gemeinsam einen neuen gestalten. So bleibt der Zauber lebendig und mit jedem Lichtlein wächst die Vorfreude auf Weihnachten.

Ein selbstgemachter Adventsbogen verbindet Kreativität, Familienzeit und die besondere Stimmung des Winters. Und genau deshalb macht er die Adventszeit noch ein Stückchen heller und schöner.

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