Mit selbstgemachtem Spielschnee wird ein Wohnzimmer zur Winterwelt
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Wenn draußen kein Schnee liegt, kannst du das Wintergefühl einfach selbst zaubern. Mit selbstgemachtem Spielschnee entsteht in wenigen Minuten eine kleine Winterlandschaft direkt im Wohnzimmer. Kinder können darin graben, kneten und formen. Das kühle, weiche Gefühl regt alle Sinne an und sorgt für stundenlangen Spielspaß.
Der große Vorteil: Du kannst Spielschnee aus ganz einfachen Zutaten herstellen. Das Rezept ist esssicher, also auch für Kleinkinder geeignet. So wird das sinnliche Erleben zum sicheren Vergnügen.

Ob als Teil einer kleinen Winter-Spielwelt, für kreatives Basteln oder als ruhige Beschäftigung am Nachmittag. Spielschnee ist vielseitig und macht einfach glücklich.
Was Spielschnee ist und warum Kinder ihn lieben
Spielschnee ist eine weiche, körnige Masse, die echtem Schnee erstaunlich ähnlich sieht. Er fühlt sich kühl und sanft an, lässt sich drücken, formen und sogar schichten. Für Kinder ist das ein echtes Erlebnis: Sie können mit den Händen fühlen, kleine Figuren bauen oder Spuren ziehen – ganz wie draußen im Winter.
Was Spielschnee so besonders macht, ist das sensorische Erlebnis. Kinder erforschen mit allen Sinnen. Sie beobachten, wie sich die Struktur verändert, wenn man drückt oder knetet. Sie lernen, Mengen zu schätzen und Formen zu gestalten. Dieses Spiel trainiert nicht nur Feinmotorik und Konzentration, sondern fördert auch Kreativität und Fantasie.
Besonders schön: Spielschnee funktioniert das ganze Jahr über. Im Winter wird er zur Indoor-Schneelandschaft, im Sommer bringt er kühle Erfrischung in die Spielzeit. Eltern lieben ihn, weil er schnell herzustellen ist, sauber bleibt und viele Stunden Freude schenkt.
🧺 Materialien für Spielschnee
Diese wenigen Dinge brauchst du, um den weichen, esssicheren Spielschnee ganz einfach selbst zu machen.
| Material | Wofür du es brauchst |
|---|---|
| Maisstärke* | Grundlage für die schneeartige, pudrige Konsistenz. |
| Kokosöl* | Gibt dem Schnee Form, Geschmeidigkeit und einen kühlen Griff. |
| Große Schüssel* | Zum Vermischen und Kneten der Zutaten. |
| Schneebesen* | Zum Verrühren, bis die Masse flockig wird. |
| Aufbewahrungsdose mit Deckel* | Zum luftdichten Aufbewahren nach dem Spielen. |
| Optional: essbares Glitzer* | Für funkelnde Effekte und eine magische Winteroptik. |
| Optional: Ätherisches Öl* (Vanille, Orange, Lavendel) | Für einen sanften, angenehmen Duft beim Spielen. |
💡 Alle Zutaten sind ungiftig und kindersicher. Du kannst sie auch für andere DIY-Rezepte wie Knete oder Zaubersand verwenden.
Rezept: Spielschnee selber machen (taste safe Variante)

Dieses Rezept ist kinderleicht und völlig unbedenklich – auch für die Kleinsten. Die Konsistenz ist weich und pudrig, dabei formbar wie echter Schnee. Perfekt für kleine Winterabenteuer auf dem Spieltisch.
Zutaten
Für etwa eine große Schüssel Spielschnee brauchst du:
- 500 g Maisstärke (Speisestärke)
- 100 ml Kokosöl (fest, z. B. aus dem Glas)
- optional: etwas Vanille oder Lebensmittelfarbe in Weiß oder Blau
- optional: Glitzer oder Schneeflocken-Konfetti für funkelnde Effekte
💡 Kokosöl ist der Schlüssel für die kühle, „schneige“ Textur – es schmilzt leicht in der Hand, bleibt aber schön fest im Spiel.
So geht’s
- Gib die Maisstärke in eine große Schüssel.
- Füge das Kokosöl hinzu. Wenn es sehr fest ist, kannst du es kurz im warmen Wasserbad anweichen.
- Vermische beides gründlich mit den Händen.
- Knete so lange, bis die Masse flockig und leicht formbar ist.
- Falls du magst, gib jetzt Glitzer oder Lebensmittelfarbe dazu.
Nach wenigen Minuten entsteht eine lockere, kühle Masse, die sich formen, rieseln und sogar zu Schneebällen zusammendrücken lässt.
✨ Für Babys und Kleinkinder lieber essbares Glitzer verwenden, denn es wird garantiert etwas im Mund landen.
Aufbewahrung und Haltbarkeit

Selbstgemachter Spielschnee hält überraschend lange, wenn du ihn richtig lagerst. Nach dem Spielen kannst du ihn einfach in eine luftdichte Box oder ein Schraubglas geben. Achte darauf, dass keine Feuchtigkeit hineinkommt, sonst verklumpt die Masse.
Bei Raumtemperatur bleibt der Spielschnee etwa eine bis zwei Wochen frisch und formbar. Wenn du ihn länger aufbewahren möchtest, bewahre ihn an einem kühlen, trockenen Ort auf. Sollte er nach einiger Zeit etwas bröselig werden, kannst du einfach einen Teelöffel Kokosöl hinzufügen und ihn kurz durchkneten.
💡 Für Kleinkinder gilt: Taste-safe Materialien wie Kokosöl und Stärke können bei längerem Gebrauch ranzig werden. Achte auf Geruch und Konsistenz, und stelle bei Bedarf frischen Spielschnee her.
Wenn du ihn mit Glitzer oder Lebensmittelfarbe verschönert hast, kannst du ihn natürlich trotzdem wiederverwenden. Einfach Reste entfernen, durchkneten und weiterspielen.
Spielideen mit Spielschnee
Mit Spielschnee kannst du so viele kleine Welten erschaffen. Die weiche Textur lädt zum Tasten, Kneten und Experimentieren ein. Kinder entdecken Formen, Mengen und Materialien ganz spielerisch.
1. Mini-Schneelandschaft
Verwandle eine große Schale in eine Winterwelt. Gib den Spielschnee hinein und ergänze kleine Tiere, Autos oder Förmchen. So entsteht ein fantasievoller Spielort für ruhige Nachmittage.
💡 Besonders schön wirkt es mit kleinen Zweigen, Tannenzapfen oder leeren Eierschalen als Iglus.
2. Schneemann-Werkstatt
Der Schnee lässt sich perfekt formen. Mit kleinen Händen entstehen Schneemänner, Schneekugeln und Winterfiguren. Verwende Knöpfe, Perlen oder Reis als Deko.
✨ Wenn du die Masse kurz kühl stellst, fühlt sie sich noch echter an – wie frisch gefallener Schnee.
3. Sensorik-Tablett
Fülle eine flache Schale mit Spielschnee und lege kleine Gegenstände hinein: Muscheln, Holzperlen oder Mini-Tiere. Die Kinder können sie suchen, fühlen und sortieren. Das stärkt Aufmerksamkeit und Feinmotorik.
🌱 Für Babys einfach größere, sichere Gegenstände wählen – nichts, was verschluckt werden kann.
4. Winter-Bäckerei
Kleine Backförmchen oder Muffinformen sind perfekt, um mit Spielschnee zu „backen“. Lass die Kinder kleine Cupcakes formen, mit Holzstäbchen verzieren oder Glitzer „Zucker“ darüberstreuen.
💡 Diese Variante ist besonders beliebt, wenn du Vanilleduft oder Zimtöl einarbeitest – das riecht herrlich nach Winter.
Varianten & Ideen zum Abwandeln
Spielschnee lässt sich leicht verändern, je nachdem, wie er sich anfühlen oder aussehen soll. So kannst du mit wenigen Handgriffen immer wieder neue sensorische Erlebnisse schaffen.
1. Kühler Schnee
Wenn du den Spielschnee vor dem Spielen in den Kühlschrank stellst, fühlt er sich fast wie echter Schnee an. Ideal an warmen Tagen oder für Kinder, die sensorische Reize lieben.
💡 Achte nur darauf, dass der Schnee nicht zu hart wird – kurz durchkneten reicht, um ihn wieder weich zu machen.
2. Glitzer-Schnee
Ein wenig Glitzer oder funkelndes Konfetti verwandelt den Spielschnee in eine magische Winterlandschaft. Perfekt für ältere Kinder, die gern gestalten und dekorieren.
🌱 Für Kleinkinder kannst du Glitzer durch weißen Reis oder grobes Salz ersetzen – das funkelt ganz natürlich.
3. Duftender Schnee
Gib ein paar Tropfen ätherisches Öl (z. B. Vanille, Orange oder Lavendel) dazu. Das macht das Spiel noch sinnlicher und schafft eine angenehme Atmosphäre.
💡 Bei kleinen Kindern immer natürliche, milde Düfte verwenden und nur wenig davon – weniger ist hier mehr.
4. Schnee mit Rasierschaum
Wenn es nicht taste-safe sein muss, kannst du stattdessen Rasierschaum mit Natron mischen. Das ergibt fluffigen, kühlen Schnee, der wunderbar rieselt.
✨ Diese Variante ist ideal für Vorschulkinder, die bereits wissen, dass der Schnee nicht gegessen werden darf.
Häufige Fragen zu Spielschnee
Wie lange hält selbstgemachter Spielschnee?
Ganz einfach: In einer luftdichten Box bleibt er etwa ein bis zwei Wochen frisch. Wenn er bröselig wird, hilft ein Teelöffel Kokosöl – kurz durchkneten und schon ist er wieder weich.
Kann man Spielschnee auch ohne Kokosöl machen?
Ja, das geht. Du kannst stattdessen Pflanzenöl oder sogar Babyöl verwenden. Die Konsistenz wird etwas weniger kühl, aber immer noch wunderbar formbar.
Ist Spielschnee wirklich esssicher (taste safe)?
Ja, solange du nur essbare Zutaten wie Maisstärke und Kokosöl verwendest. Der Schnee schmeckt zwar nicht lecker, ist aber unbedenklich, falls ein Kleinkind ihn in den Mund nimmt.
Wie entsorge ich alten Spielschnee?
Einfach über den Biomüll oder Hausmüll. Bitte nicht in den Abfluss geben, da die Stärke mit Wasser klebrig wird.
Kann man Spielschnee einfärben?
Natürlich. Verwende einfach etwas Lebensmittelfarbe oder Pigmentpulver in Blau, Weiß oder Silber. So wird aus normalem Schnee schnell ein funkelndes Wintermärchen.
Was tun, wenn der Spielschnee zu klebrig ist?
Füge etwas mehr Maisstärke hinzu und knete erneut. Wird er dagegen zu trocken, hilft ein kleiner Schuss Kokosöl oder ein paar Tropfen Wasser.
Fazit: Spielschnee selber machen
Mit selbstgemachtem Spielschnee holst du den Winterzauber direkt nach Hause. Du brauchst nur wenige Zutaten, und schon entsteht ein Material, das Kinder stundenlang begeistert. Es fühlt sich an wie echter Schnee, bleibt aber sauber, sicher und wiederverwendbar.
Ob für ruhige Nachmittage, kreative Wintertage oder als kleine Überraschung an grauen Tagen – Spielschnee ist ein einfaches DIY, das jedes Zuhause in eine kleine Schneelandschaft verwandelt.
Wenn du einmal erlebt hast, wie konzentriert und glücklich Kinder mit diesem Material spielen, wirst du ihn immer wieder herstellen wollen. Taste-safe, nachhaltig und voller Fantasie – so schön kann Winter drinnen sein.

